Lifestyle fahrradhelm

Published on März 21st, 2012 | by Sarah

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Fahrradhelme – Mehr Sicherheit für jeden Radfahrer

Was vor zehn Jahren eher noch als Ausnahme auf Deutschlands Straßen zu sehen war hat sich mittlerweile bei vielen Radfahrern zu Standard gemausert. Fahrradhelme finden hierzulande immer mehr Anhänger. Erfreulicherweise auch bei kleinen fahrradbegeisterten Menschen und deren Eltern. Denn besonders bei Kindern kann ein Fahrradhelm mit Hut dazu beitragen, den Kopf bei einem Sturz vor Verletzungen zu schützen.

Die nur circa 250 bis 300 Gramm schweren so genannten Mircoschalen Helme bestehen aus speziell geformten und gehärteten Schaumstoff mit einem dünnen Kunststoffüberzug. Sie haben sich in dieser Machart gegenüber den noch vor fünf Jahren gängigen Weichschalen- (Softshell-) Helmen durchgesetzt, die mittlerweile als nicht mehr zeitgemäß gelten, da von ihnen eine hohe Verletzungsgefahr für die Halswirbelsäule ausging. Die Microschalen Helme verfügen über eine glatte Oberfläche, mit der das Abgleiten vom Untergrund erleichtert wird. Darüber hinaus sind sie mit vier bis sechs großen Lüftungsöffnungen ausgestattet, damit der Träger unter ihnen nicht ins Schwitzen kommt.

Die Wirkung von Fahrradhelmen kann man in etwa gleichsetzen mit der Knautschzone eines Kissens oder eines Airbags. Sie schützen den Kopf Ihres Trägers vor schwerwiegenden Kopfverletzungen, wie beispielsweise Schädelbruch. Fahrradhelme sollten beim Tragen am besten eng und rutschfest auf dem Kopf festsitzen. Der an mehreren Punkten am Helm befestigte Kinnriemen sollte dabei möglichst spielfrei am Kopf anliegen, so dass höchstens noch ein Finger zwischen Kinn und Riemen Platz hat. Sitzt der Helm zu locker, kann er schon während der Fahrt oder spätestens bei einem Aufprall verrutschen und verliert so seine schützende Wirkung. Sitzt er zu eng kann er jedoch die Haut am Kinn einschnüren, was zu tauben Hautpartien oder Wundrötung führen kann.

Bei einem Unfall fängt die auf dem Untergrund entlang gleitende Oberfläche des Fahrradhelmes die durch den Aufprall auftretenden Kräfte ab und schützt so den Kopf vor der Wucht des Aufschlags. Bedingt durch die auf ihn einwirkende Energie kommt es bei einem harten Aufprall oft zu Verformungen an der am stärksten betroffenen Stelle des Helms. Experten raten Fahrradfahrern in einem solchen Fall dazu, den Fahrradhelm auszutauschen, da eine schützende Wirkung dann nicht mehr gewährleistet werden kann. Einige Hersteller tauschen beschädigte oder zerstörte Fahrradhelme sogar kostenlos aus, sofern ein Beleg für einen Unfall – beispielsweise ein Polizeiprotokoll – vorliegt.

Während in Deutschland und in der Schweiz bisher keine Helmpflicht für Fahrradfahrer besteht, wurde 2011 in Österreich die Helmpflicht für Kinder unter 12 Jahren verbindlich eingeführt. In Tschechien ist das Tragen eines Fahrradhelmes für Verkehrsteilnehmer unter 18 Jahren, in Schweden für alle unter 15 Jahren Vorschrift. Für Spanien besteht eine allgemeine Helmpflicht bei Radfahrten außerhalb geschlossener Ortschaften. In Ländern, wie Finnland und Neuseeland ist das Tragen eines Fahrradhelmes schon längere Zeit für Kinder und Erwachsene gleichermaßen vorgeschrieben. Jedes Land geht also unterschiedlich mit seiner Regelung zu Fahrradhelmen um. Gehen Sie diesbezüglich und natürlich Ihrer Gesundheit sowie der Ihrer Kinder zuliebe am besten auf Nummer sicher und erstehen Sie für Ihre Familie gut sitzende, sichere Fahrradhelme. Damit zeigen Sie nicht zuletzt auch Ihren Mitmenschen, dass Sie keinesfalls auf den Kopf gefallen sind.

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Über den Autor

Hallo ich bin Sarah und ich Studiere in Oldenburg Mode und Design. Meine große Leidenschaft ist das Recherchieren und Schreiben von aktuellen Mode und Lifestyle Artikeln.


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